Allgemein Pressemitteilung

Bildungsministerium schlechtes Vorbild beim Mindestlohn

Seit dem 01.01.2015 gilt der Mindestlohn bis auf wenige Ausnahmen in ganz Deutschland.
Wurde im Vorfeld immer wieder seitens der Regierungsparteien abgestritten, dass der Mindestlohn Auswirkungen auf den Beschäftigungsrückgang habe, spüren trotzdem viele Menschen im Land Verschlechterungen.
So wurden in Nachmittagsbetreuungen der Freiwillgen Ganztagsgrundschulen Personalstunden gekürzt, da seitens der Träger nicht genügend Gelder zur Verfügung stehen.
Die Kräfte der Nachmittagsbetreuung – Erzieher, Sozialpädagogen, Küchenhilfen – leiden unter den Stundenkürzungen, die im Extremfall bedeuten, dass z.B. Küchenhilfen ganz wegfallen.
Damit ist zumindest eine Kraft, die die Kinder betreuen sollte, nun zeitweise in anderen Aufgaben gebunden.
Da weder der Betrag, den das Ministerium an die Träger für die Nachmittagsbetreuung zahlt, erhöht wurde, noch die Elternbeiträge angehoben wurden, sahen sich viele Träger gezwungen diese Personalkürzungen durchzuführen.
Die stellvertretende Landesvorsitzende der Piraten im Saarland, Jasmin Maurer hierzu: „Gerade ein Ministerium hat eine Vorbildfunktion und sollte dafür sorgen, dass von ihm beauftragte Träger den Beschäftigten den Mindestlohn zahlen ohne Kürzungen zum Nachteil der Kinder bzw. des Personals durchführen zu müssen!“

Ralf Petermann
Pressesprecher Piratenpartei LV Saarland
Tel.: 015140009378
presse@piratenpartei-saarland.de

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