Allgemein Pressemitteilung

Lohndumping bei Gondwana – Piraten fordern Landesregierung zum Handeln auf

Dem Kreisverband Neunkirchen der Piratenpartei wurde von ehemaligen Mitarbeitern detaillierte Informationen über die Personalpolitik der Betreiberfirma des Freizeitparkes Gondwana zugespielt. Hieraus geht hervor, dass dort massives Lohndumping betrieben wird. Beschäftigte erhalten einen Stundenlohn von 6,50€ (Sonn- u. Feiertagszuschläge sind mit eingeschlossen) und müssen sich außerdem einer rigiden Dienstkleidungsordnung unterwerfen, welche das Recht auf freie Entfaltung des Einzelnen stark einschränkt. So ist darin z.B. u.a. auch die Länge und Farbe der Fingernägel vorgeschrieben.
Hierzu Gerd Rainer Weber, Piraten-Kreisvorsitzender: „Uns sind diese Missstände im Gondwana-Park schon länger bekannt, doch erstmals liegt uns nun belastendes Material in Form von Arbeitsverträgen und Zeugenaussagen vor. Es kann nicht angehen, dass in einem Freizeitpark, der alleine auf Grund massiver staatlicher Subventionen existiert, Menschen derart ausgebeutet werden. Wir fordern hiermit die Landesregierung auf, umgehend Herrn Kuhl zu kontaktieren um dringend eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Gondwana-Beschäftigten zu erreichen.“ Weber weiter: „Eine massive Kürzung der Personaleinsätze seit Ende der Sommerferien bestätigt außerdem lang gehegte Zweifel an den Besucherzahlen, die durch das Betreiberunternehmen kommuniziert werden.“
Die Piratenpartei setzt sich für einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von vorläufig bis zu 9,70€/h ein, als Vorstufe zu einem Bedingungslosen Grundeinkommen.
Piratenpartei Kreisverband Neunkirchen
Kontakt: vorstand-nk@piratenpartei-saarland.de

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