Dass sozialengagierten Menschen, wie die Mitarbeiter des Saarlouiser Sozialkaufhauses, durch das Auslaufen des Förderprogramms „Bürgerarbeit“ vor dem beruflichen und wirtschaftlichen Aus stehen, ist für die Piratenpartei Saarlouis eine unerträgliche Situation. Sie wird noch verstärkt, indem man einfach dazu übergeht, diese Menschen durch Ein-Euro-Jobber zu ersetzen. Hierzu Jörg Arweiler, Mitglied des Kreistags Saarlouis und stellv. Landesvorsitzender der Saar-Piraten: „Die Schicksale Einzelner werden ausgeblendet. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, dass Landes- oder Bundesförderprogramme reine Placebos sind, die keine echten Stellen schaffen. Es wäre besser diese Förderungen in ein von der Piratenpartei schon lange gefordertes bedingungsloses Grundeinkommen umzuwandeln. So könnte jeder seiner Berufung nachgehen und müsste keine Angst mehr haben, mit Auslaufen der Arbeitsförderung ins soziale Aus zu geraten.“
Arweiler weiter: „Die Stadt und der Landkreis Saarlouis sind nun aufgefordert, diesen Menschen eine nachhaltige und fair bezahlte Alternative anzubieten. Bekundungen und Resolutionen sind einfach zu wenig und werden der Wichtigkeit dieser Angelegenheit nicht gerecht .“
Jörg Arweiler
Mitglied des Kreistags Saarlouis
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