Allgemein Pressemitteilung

Piraten sehen dringenden Nachholbedarf beim Krippenausbau im Landkreis Saarlouis

Im Rahmen der Krippenplatz-Diskussion hat Landrat Lauer im Interview mit der SZ hervorgehoben, dass er keine Angst vor einer drohenden Klagewelle bezüglich des Rechtsanspruches auf einen Krippenplatz hat. Er versichert, dass Eltern, die einen Krippenplatz suchen, auf jeden Fall einen finden werden.
Die saarländischen Piraten setzen sich für bessere Standards in der frühkindlichen Erziehung von Kindern und eine tatsächliche Entscheidungsfreiheit bei der Wahl des Krippenplatzes für Kinder ein. Statt eine Bedarfsanalyse für die einzelnen kreisangehörigen Gemeinden durchzuführen und den genauen Bedarf festzustellen, führt die mangelnde Planung nun dazu, dass in manchen Gemeinden mehr Plätze zur Verfügung stehen, als gebraucht werden, in anderen Gemeinden hingegen Plätze fehlen. Dieser Mangel kann auch nicht auf die Schnelle durch Neueinstellung von Tagesmüttern kompensiert werden. 
Hierzu Jörg Arweiler, Kreistagsmitglied der Piraten im Kreistag Saarlouis: Obwohl schon seit Jahren der Stichtag zur Erfüllung der Krippenplatzquote bekannt ist, hat es der Landkreis unter Führung von Herrn Lauer versäumt, für eine ausreichende Zahl an Kita-Plätze zu sorgen. Nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird nun die Schuld für eigene Versäumnisse beim Bund gesucht, der den Kreis mit zusätzlichen finanziellen Mitteln ausstatten soll. Statt rechtzeitig zu handeln, um für eine ausreichende und qualitativ hochwertige Anzahl an Plätzen zu sorgen, versucht Lauer nunmehr die Bürger mit hilflosen Beschwichtigungsversuchen zu vertrösten. Bürger werden schon einen Krippenplatz im Kreisgebiet finden. Die Frage ist nur, wie weit dieser vom Wohnort des Kindes und der Eltern entfernt ist bzw. sein darf und ob der freie Krippenplatz auch den Ansprüchen und Qualitätsvorstellungen der Eltern genügt. Statt sowohl in qualitativer wie auch in quantitativer Hinsicht für eine ausreichende ortsnahe Qualität in der frühkindlichen Erziehung Sorge zu tragen, wiegelt Lauer mit der Begründung ab, dass ja „kein Anspruch auf einen Wunschplatz bestehe“ und sieht einer Klagewelle und den damit verbundenen finanziellen Belastungen für den Kreis entspannt entgegen.„,so Arweiler abschließend. 
Jörg Arweiler
Mitglied im Kreistag Saarlouis
Kontakt: info@jarweiler.com

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