Allgemein Pressemitteilung

Piraten unterstützen Demonstration gegen NPD-Parteitag

Bunt statt Braun

Am Samstag, 11.03.2017, veranstaltet die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) ihren Bundesparteitag im Saarbrücker Schloss. Das Aktionsbündnis „BUNT statt BRAUN Saar“ hat zur Großdemonstration aufgerufen, um dieser Provokation entgegen zu treten.

Das unsichtbare Mahnmal am Saarbrücker Schloss erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus. „Dass die verfassungsfeindliche NPD in geistiger Nachfolge der Nationalsozialisten gerade solch einen historischen Ort für ihre Zwecke nutzt, kann nur als gezielte Provokation gewertet werden“, warnt Gerd Rainer Weber, Spitzenkandidat zur Landtagswahl und Landesvorsitzender der PIRATEN im Saarland.

„Gemeinsam mit dem Aktionsbündnis rufen wir daher zur Demonstration gegen rechts auf. Die Demo startet auf dem Tbilisser Platz und endet auf dem Schlossplatz. Beginn ist um 13:00 Uhr. Auf den Demonstrationszug folgt eine Abschlusskundgebung am Schlossplatz ab ca.14:00 Uhr, zu der einige Redebeiträge geplant sind. Außerdem wird es musikalische Unterstützung durch Max Bousso, MUSIKANDES und Joel Becks geben, welche alle zur Unterstützung von „BUNT statt BRAUN“ auf ihre Gage verzichten. Im saarländischen Bündnis „BUNT statt BRAUN“ arbeiten rund 30 Organisationen zusammen, die gemeinsam ein breites Spektrum der Zivilgesellschaft repräsentieren. Auch wir PIRATEN unterstützen den Kampf gegen Rassismus und das menschenverachtende Weltbild von Organisationen wie der NPD. Wir rufen daher alle auf, sich mit den Opfern von Rassismus und Ausgrenzung solidarisch zu zeigen, hier in Saarbrücken ein Zeichen zu setzen und den Nationalisten zu sagen: Ihr seid nicht willkommen!“

Weber hofft dabei auf einen möglichst großen Protest und viele Teilnehmer: „Wir distanzieren uns klar von der politischen Einstellung der NPD und wünschen uns daher einen großen Protest, nicht nur von Parteien und Gruppierungen, sondern auch von den Bürgerinnen und Bürgern des Saarlandes. Wir müssen zeigen, dass wir diese verfassungsfeindliche Partei keineswegs tolerieren!“