Allgemein Pressemitteilung

Piraten verurteilen Postengeschacher in der Saarlouiser Verwaltung

Auf höchstes Unverständnis stößt beim Kreisverband Saarlouis der Piratenpartei die von der Jamaika-Koalition im Stadtrat von Saarlouis geplante Stellenneubesetzung in der Verwaltung.

So wurden offensichtlich bereits im Vorfeld die Posten verteilt, noch bevor eine ordnungsgemäße Ausschreibung erfolgte.

Hierzu der Kreisvorsitzende der Piraten Bernd Ney: „Die Vorabankündigung der geplanten Stellenbesetzung macht jede noch kommende öffentliche Ausschreibung der betreffenden Stellen zur Farce. Die Jamaika-Koalition agiert hier nach Gutsherrenart, wohlwissend, dass ihre Mehrheit bei der kommenden Kommunalwahl in 2014 mehr als gefährdet ist.“ Ney weiter: „Schlüsselpositionen in Verwaltungen und kommunalen Gesellschaften müssen nach Qualifikation vergeben werden und nicht nach Parteibuch. Letztendlich steht die Verwaltung hierbei den Steuerzahlern gegenüber in der Verantwortung!“

Die Piratenpartei fordert daher im öffentlichen Dienst das anonymisierte Bewerbungsverfahren einzuführen, um Diskriminierungen und Bevorzugungen jeglicher Art beim Bewerbungsverfahren entgegenzuwirken. Die Qualifikation der Bewerber rückt dann automatisch in den Vordergrund. Zudem muss auch sichergestellt werden, dass eine Stellenbeschreibung neutral die Anforderungen der zu besetzenden Stelle wiedergibt und nicht von vorneherein auf vorgesehene politische BewerberInnen zugeschnitten wird. 

Die Piratenfraktion im Saar-Landtag setzt von Anfang an das anonymisierte Bewerbungsverfahren ein und hat damit gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewonnen. 

Piratenpartei Deutschland

Kreisverband Saarlouis

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