Piraten unterstützen – trotz ihrer Forderung der Trennung von Kirche und Staat – die humanitäre Praxis des Kirchenasyls. Dazu Markus Hansen, Religionswissenschaftler und Ratsmitglied im Regionalverband Saarbrücken:
„Die CDU will die Kirche ausgerechnet auf der Ebene der humanitären Leistung beschneiden. Das können wir Piraten nicht nachvollziehen. Innenminister Bouillons Vorwurf, die Kirchen verstießen gegen Gesetze, sendet das falsche Signal.
Wir Piraten fordern: Die saarländische Flüchtlingspolitik sollte sich lieber an der Praxis eines bedingungslosen Kirchenasyls ein Beispiel nehmen und den Menschen in Not wieder in den Mittelpunkt stellen. Für die Integration ist das Kirchenasyl sogar die bislang beste Unterstützung. 80-90% der Asylsuchenden werden über die Gemeinschaft integriert und können am Ende in Deutschland bleiben.“
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