Allgemein Pressemitteilung

Piratenpartei Saarland setzt Segel für die Zukunft

Am Sonntag, dem 21.02.2010 hatte sich die Piratenpartei Saarland im Schmitt-Pulchen in Saarlouis zu ihrem ersten Landesparteitag 2010 getroffen. Auf dem Parteitag, an welchem 14 Piraten, knapp 13% der saarländischen Mitglieder, teilnahmen, wurde hauptsächlich über organisatorische Fragen entschieden, um für das weitere Wachstum im Saarland gerüstet zu sein. Unter den Gästen befanden sich neben Pressevertretern auch Mitglieder des Landesverbandes Nordrhein- Westfalen, mit welchen zukünftig eine engere Kooperation vereinbart wurde.

Nach ausführlicher und intensiver Diskussion wurde eine komplett neue Satzung für den Landesverband verabschiedet, die erheblich schlanker ist und sich stärker an der Bundessatzung orientiert als die bisherige. „Das wird zwar nicht die letzte Version sein, aber wir sind einen großen Schritt nach vorne mit dieser Änderung“, so Martin Gisch, Beisitzer im Vorstand des Landesverbandes Saarland.

Nachdem die Satzung verabschiedet wurde, wurden mit Timo Volkmar und Wolfgang Hoff zwei Kassenprüfer gewählt, welche zukünftig den Schatzmeister bei seiner Tätigkeit unterstützen werden.

Als großes Novum in der saarländischen Politik hat die Piratenpartei einstimmig, bei 3 Enthaltungen, ein sogenanntes Crew-System im Landesverband eingeführt, welches bereits in anderen Landesverbänden der Piraten erfolgreich umgesetzt wurde. Crews sind ein alternatives Konzept zu den bisher bekannten Parteistrukturen und Regionalverbänden. Sie bestehen aus maximal 10 Mitgliedern, sind völlig autonom in ihrem Gebiet aktiv und ermöglichen so eine höhere Flexibilität und Schlagkraft als die herkömmlichen, trägen Parteistrukturen.

Des Weiteren wurde über die Archivierung der saarländischen Mailingliste, dem Hauptkommunikationsmittel der Piraten, entschieden. Es wurde eine 4 wöchige Archivierung aller Emails verabschiedet, durch welche in Zukunft auch Neumitglieder und neue Interessenten in der Lage sind, die Diskussionen der vergangenen 4 Wochen nachzuverfolgen. Durch diese Entscheidung wird dem wichtigen Transparenzgedanken der Piratenpartei auch bei innerparteilichen Vorgängen Rechnung getragen. „Bei anderen Parteien muss man froh sein, über die aktuellen Diskussionen und Entscheidungen halbwegs auf dem Laufenden zu sein. Bei den Piraten ermöglichen wir es jedem, unabhängig seiner Parteizugehörigkeit, unseren innerparteilichen Diskussion zu folgen oder selbst an diesen teilzunehmen. Darüber hinaus kann zukünftig jeder auf ein Archiv zugreifen und sich über bereits abgeschlossene Diskussionen nachträglich ein Bild machen. Dies wäre in anderen Parteien völlig unvorstellbar.“, so Marc Großjean, Vorsitzender der saarländischen Piratenpartei.

Die Einführung einer Online-Umfrage-Applikation wurde bis zum nächsten Landesparteitag vertagt, da es noch Bedenken gegen die Datensicherheit der vorgeschlagenen Applikation LimeSurvey gab. Bis zum nächsten Parteitag sollen nun verschiedene Applikationen geprüft, getestet und vorgestellt werden, wodurch den hohen Datenschutzanforderungen der Piraten Rechnung getragen wird.

Piratenpartei Saarland
Pressesprecher Thomas Brück
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Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre, eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes, freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die grundlegenden Ziele der PIRATEN. Bei der Bundestagswahl im September 2009 erreichte die Piratenpartei aus dem Stand 2,0 Prozent bzw. 847.870 Stimmen. Im Vergleich zur Europawahl im Juni 2009 (0,9 Prozent, 229.464 Stimmen) konnten die Piraten die Zahl ihrer Stimmen sogar fast vervierfachen. Die Piratenpartei hat mittlerweile über 11.000 Mitglieder.

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