Dies entbindet Staat, Arbeitnehmer und Gesellschaft nicht von der Pflicht, Anstrengungen zu unternehmen, auch das Arbeitsumfeld familienfreundlicher zu gestalten.
Bezüglich Ausbildung engagieren sich die Piraten für folgenden Qualifizierungsweg:
1. Bachelorstudiengänge unterschiedlichster Art sollen als Eingangsvorraussetzung für die Masterstudiengänge Lehramt der Sekundarstufe I bzw. II an Gemeinschaftsschulen und Gymnasien anerkannt werden; fachliche Qualifizierung.
2. Master für Lehramt der Sekundarstufe I bzw. II (Oberstufe G8, Oberstufe Gemeinschaftsschule, Berufsschule) an Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und berufsbildenden Schulen führt zum 1. Staatsexamen; pädagogische Qualifizierung.
3. Im Anschluss 1,5 Jahre Referendariat führt zum 2. Staatsexamen; praktische Qualifizierung.
4. Beruflicher Einstieg nach erfolgreichem Ablegen des 2. Staatsexamens erfolgt als Studienrat mit der Eingangsbesoldung A13.
Medienkompetenz ist, im Hinblick auf neue Medien, eine Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts und hat für alle Lebensbereiche eine grundlegende Bedeutung. Sie tangiert die sozialen Fähigkeiten und Strukturen aller Bürger und ist entsprechend als Kernkompetenzmodell für Erziehung, Schule, Fortbildung und Soziales mit der Förderung der gleichberechtigten Bereiche Medienwissen, Medienhandeln und Medienbewertung einzubinden. Das Internet mit allen gleichberechtigt nebeneinander stehenden Ansichten zu einem Thema macht auch die Bewertung und Gegenüberstellung verschiedener Informationsangebote zu einer Schlüsselqualifikation. Der integrierte Ansatz der Medienkompetenzvermittlung birgt die Gefahr, dass diese ausbleibt oder je nach Pädagoge zufällig etabliert wird. Die Stunden für LMIK sollen aus den Fächern, in denen die Inhalte bisher vermittelt wurden (Gemeinschaftskunde und Deutsch), herausgelöst sowie durch eine Straffung des Lehrplanes anderer Fächer gewonnen werden.
Zeitlich festgelegte Konzepte bezüglich Erneuerungszyklus der vorhanden Hard- und Software müssen geplant werden und verbindliche Qualitätsstandards der Ausstattung und Administration sollen im Vorfeld definiert werden.
Trennscharfe und realisierbare Rahmenverträge für die Schulen müssen zwischen Kostenträgern und Ministerium gestaltet werden.
Daher sollen langfristig erkrankte Lehrer nicht mehr durch diese „Lehrerfeuerwehr“ ersetzt werden. Die Mobilität der Lehrerfeuerwehr soll sich nicht mehr auf einen ganzen Landkreis erstrecken, sondern auf die Kommunen beschränkt werden. Der Umfang der Lehrerfeuerwehr soll dabei aufgestockt werden. Werden Kräfte der „Lehrerfeuerwehr“ nicht benötigt, bieten sich Teamteaching und spezieller Förderunterricht während der normalen Unterrichtszeit an.
Mathematik ist in fast allen Fächern grundlegende Schlüsselqualifikation. Neben den Grundrechenarten sind beispielsweise Zinseszinsrechnung in der Sekundarstufe und Statistik in der Sekundarstufe wesentliche Lerninhalte der Mathematik mit hohem Praxisbezug; oftmals werden sie jedoch stiefmütterlich abgehandelt.
Der Mathematikunterricht mutet veraltet an, und die Aussage „In Mathe war ich immer schlecht“ wird als Zeichen von „Bodenständigkeit“ bis in hohe Politikkreise angesehen.
Die PIRATEN streben an, den Mathematikunterricht aufgrund seiner besonderen Stellung zu fördern und die Methodik und Didaktik den neuesten Erkenntnissen der Pädagogik anzupassen. Es ist längst gezeigt, dass das theoretische Thema der Mathematik sehr anschaulich und mit Spaß vermittelbar ist.
Die PIRATEN werden sich dafür einsetzen, an einem Runden Tisch mit Pädagogen und Mathematikern diese Reformen zügig umzusetzen. Auch die Beschaffung von Hilfen zur Motivation ist vorstellbar. Beispielsweise könnte die Ausstellung „Mathematikum Unterwegs“ (nach Prof. Beutelspacher) vom Kultusministerium des Saarlandes als Kopie beschafft und in die Pläne aller Schulformen eingebunden werden.
1. Zeitlich festgelegte Konzepte bezüglich Erneuerungszyklus der vorhanden Hard- und Software müssen geplant werden.
2. Verbindliche Qualitätsstandards der Ausstattung und Administration sollen im Vorfeld definiert werden.
3. Trennscharfe und realisierbare Rahmenverträge müssen für die Schulen zwischen Kostenträgern und Ministerium gestaltet werden.
1. Lehrer der betroffenen Schulen sowie Vertreter der Eltern- und Schülervertretung,
2. Berufsschullehrer und Fachhochschulprofessoren sowie Verbände wie IHK und HWK, um Erfahrungen der Anforderungen der Wirtschaft einzubringen und
3. universitäre Pädagogen, die den aktuellen Stand der Pädagogik und Didaktik einbringen
Um eine zeitnahe Umsetzung zu gewährleisten, und unter Berücksichtigung der schwierigen finanziellen Lage der Schulträger (Landkreise und Kommunen), muss die Finanzierung aus Landesmitteln erfolgen.
Die Ausnahmen stellen hierbei ein Seminarfach dar, das mit Sport im Zusammenhang steht, sowie die Wahl von Sport als Neigungsfach in der gymnasialen Oberstufe. Weiterhin sollen die Schüler, die Sport als eines dieser Fächer wählen, besonders über die Anforderungen in diesem Kurs informiert werden.
1. Die Möglichkeit von Sprachreisen und Austauschprogrammen in englischsprachige Länder an jeder Schule durch garantierte staatliche Förderprogramme.
2. Das Anwerben von Muttersprachlern als Lehrpersonal.
3. Das Näherbringen der Kultur der jeweiligen Länder, in denen Englisch gesprochen wird.
4. Das Bereitstellen von (zunächst einfacher) Fachlektüre wie Bücher oder Magazine in anderen Schulfächern wie Biologie oder Politik neben deutscher Lektüre.
5. Das Bereitstellen von Wörterbüchern mit entsprechendem Fachvokabular für Fachlektüre.
6. Spezielle Fortbildungen für Lehrer, um den Schülern in Nebenfächern Englisch vermitteln zu können.
7. Bezug des Englischunterrichts auf aktuelle Themen in englischsprachigen Ländern.
8. Möglichkeit eines spielerischen Lernens von Englisch im Kindergarten.
9. Werbung an Schulen für Schülerferienkurse und Sprachreisen.