Sascha Klein, Spitzenkandidat der Piratenpartei für den Stadtrat Lebach, fordert alle Bürgerinnen und Bürger in die Planung zum umstrittenen Radweg über die Bahntrasse Knorscheid mit einzubeziehen.
„Sowohl SPD als auch die CDU sind hinsichtlich den Planungen zum neuen Radweg in Lebach nicht sonderlich an Transparenz und Mitbestimmung für alle Lebacherinnen und Lebacher interessiert. Hierbei geht es nicht nur um mögliche Verschwendung von Steuergeldern, sondern vielmehr auch um die damit vergebene Chance, den ÖPNV sinnvoll auszubauen. So ist etwa die Saarbahntrasse bereits bis zur Haltestelle Jabach ausgebaut,und die alte Trasse, über die nun der Radweg verlaufen soll, könnte jederzeit wieder Instand gesetzt werden,sodass man den Bahnverkehr von Dillingen bis Saarlouis kostengünstig erweitern könnte. Der Bau des neuen Radwegs führt jedoch dazu, dass die vorhandene Verkehrsinfrastruktur nicht mehr genutzt werden kann, da bestehende Schienen einfach überbaut bzw. zugeschüttet werden. Leider liegen noch immer nicht alle Planungsdetails hinsichtlich des Radweges offen.Viele Bürger wissen nicht einmal, dass der Radweg gerade mal 500 Meter lang werden soll, hinter der Firma DILEB Maschinenbau GmbH & Co. KG in der Dillinger Straße anfängt und an der Feuerwache in Knorscheid wieder in den bereits vorhandenen, alten Radweg übergeht. Somit findet zumindest in Lebach eine Doppelversorgung durch zwei nahezu parallel verlaufende Radwege statt.
Projekte wie diese müssen, auch hinsichtlich der desaströsen Haushauslage, genau geprüft und in Einklang mit den Bürgern geplant und entschieden werden. Der von uns geforderte Bürgerhaushalt, durch welchen Bürger über die Verwendung öffentlicher Mittel miteinscheiden können, könnte dies gewährleisten. Bis es jedoch soweit ist, fordern wir die sofortige Offenlegung aller Planungsdetails zum neuen Radweg.“, so Sascha Klein abschließend.
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