Allgemein Pressemitteilung

Piraten fordern Ordnungs- und Sicherheitskonzept

Nachdem es auf dem Friedhof Roden, aber etwa auch in der näheren Vergangenheit im Bereich des Grundschulgeländes wiederholt zu Vandalismus und Sachbeschädigungen gekommen ist, fordern die Piraten ein Ordnungs- und Sicherheitskonzept für Saarlouis.

Holger Gier, Stadtratsmitglied der Piraten in Saarlouis, sieht die Probleme vor allem in der fehlenden Präsenz der Polizei, insbesondere in den einzelnen Stadtteilen: „Es kann und darf nicht sein, dass sich unsere Bürger nachts in unseren Straßen und Parks nicht mehr sicher fühlen und Gemeineigentum wiederholt beschädigt wird. Die notwendigen Reparaturen oder Neuanschaffungen nach Beschädigungen, wie etwa auch bei den zerstörten Parkautomaten in Saarlouis Innenstadt, kosten den Stadt viel Geld, Steuergelder, die anderer Stelle fehlen und dort sinnvoll eingesetzt werden könnten. Die jüngsten Taten haben gezeigt, dass hier weiterer Handlungsbedarf besteht.

Gier möchte verhindern, dass sich, wie an anderen Orten, private Bürgerwehren bilden, die die Überwachung mangels Polizeipräsenz und eines fehlenden Sicherheitsgefühls eigenständig übernehmen. Er sieht vielmehr alleine staatliche Stellen in der Pflicht, für die Sicherheit der Bürger zu sorgen:

Wir brauchen ein Ordnungs- und Sicherheitskonzept für Saarlouis. Es ist sinnvoll, wenn die Polizei und der Sicherheitsdienst der Stadt Saarlouis regelmäßig Sichtpräsenz zeigen. Hierdurch allein wird das Sicherheitsempfinden der Bürger deutlich gesteigert. Insbesondere an Orten, an denen es in der Vergangenheit schon häufiger zu Übergriffen oder Beschädigungen gekommen ist und an denen sich Menschen unsicher fühlen, würden geeignete Beleuchtungskonzept helfen, welche die Bereiche übersichtlicher gestalten und auch aus der Ferne erkennbarer machen. Für den Stadtpark Saarlouis fordern wir schon seit langem, dass die Stadt Saarlouis ein Sicherheits- und Säuberungskonzept aufstellt. Eine technische Aufrüstung durch den Einsatz von Überwachungskameras lehnen wir dagegen ab. Diese vermitteln nur eine trügerische Sicherheit und gelten als günstiges Mittel, weiteres Personal bei der Polizei einsparen zu können. Die meisten Täter schrecken Kameras weder ab, noch helfen sie bei der Überführung der Täter. Denn was nützt die beste Kamera, wenn keiner vor Ort ist, um direkt einzugreifen oder aufgezeichnete Videos und Bilder auszuwerten?“

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