Pressemitteilung

PIRATEN unterstützen Forderung des Bildungsministers Commerçon nach mehr Lehrerstellen

Die saarländischen PIRATEN unterstützen die Forderung von SPD-Bildungsminister Ulrich Commerçon nach mehr Lehrerstellen. Anstatt wie von CDU-Finanzminister Peter Strobel angedacht 54 Lehrerstellen mit KW-Vermerk und zusätzlich 52 befristete Lehrerstellen wegfallen zu lassen, ist aus Sicht der PIRATEN eine Erhöhung der Lehrerstellen und zusätzliche Einstellung von Lehrern notwendig.

Statt prognostiziertem Geburtenrückgang steigen die Schülerzahlen.

„Jetzt auch noch Lehrerstellen wegfallen zu lassen oder zu kürzen wäre mit Sicherheit das falsche Signal der Politik“,

so Ralf Petermann, Sprecher der PIRATEN und selbst Schulleiter einer Grundschule.

Die PIRATEN gehen sogar noch einen Schritt weiter und fordern mehr Investitionen in die Bildung. An vielen Schulen im Saarland, besonders im Grundschulbereich, sind die Kollegien am Limit, weil immer mehr Kranheitsfälle, Mutterschutz und Elternzeit aufgefangen werden müssen und die Lehrerfeuerwehr die ganzen Lehrerausfälle nicht kompensieren kann. Dazu kommen die vielfältigen weiteren Aufgaben der Lehrer durch verändertes Schülerverhalten, Inklusion und Mehrbedarf von außerschulischen Gesprächen mit Kinderpsychologen und Ärzten.

Die Anzahl der Stellen für die Lehrerausbildung an der Universität in Saarbrücken muss außerdem wieder erhöht werden, um auch den zukünftigen Bedarf an Lehrern sicher zu stellen.

Als nicht zielführend für die Kinder und Jugendlichen empfinden die PIRATEN die Aussagen von CDU-Fraktionschef Alex Funk, der kritisiert, von den Plänen des Bildungsministeriums zur Verkleinerung der Klassen an gebundenen Ganztagsschulen erst aus der Zeitung erfahren zu haben. Hier ist er als Politiker und Koalitionspartner in der Pflicht, sich beim Bildungsministerium zu informieren oder zeigt es eher Desinteresse für den Bildungszweig seitens der CDU?

Ein Gehabe verletzter Eitelkeiten seitens der Parteien sollte gerade im Bildungsbereich außen vor gelassen werden, hier geht es um eine Zukunft für Alle!