Allgemein Pressemitteilung

Piraten betonen eigene Mehrsprachenstrategie

Nachdem die Landesregierung bekannt gegeben hat, dass künftig ein zweisprachiger Grundschullehrer-Studiengang im Saarland entstehen soll, mit dem es möglich wäre, nach dem Abschluss neben Deutschland auch in Luxemburg und Lothringen zu unterrichten, fordern die Saar-Piraten die Umsetzung ihrer Englischstrategie.

Dazu erklärt Gerd Rainer Weber, Spitzenkandidat zur Landtagswahl und Landesvorsitzender der Piraten: „Die Erweiterung des Spektrums an Studienfächer und die damit verbundene Möglichkeit, mit dieser Zusatzqualifikation auch im benachbarten Ausland als Grundschullehrer arbeiten zu können, bewerten wir grundsätzlich als positiv. Dies schafft mehr Freiräume und Freiheiten für die künftigen Studenten. Jedoch darf dabei unter keinen Umständen die englische Sprache zu Gunsten von Französisch vernachlässigt werden. Inzwischen ist klar, dass der naturwissenschaftliche, technische und IT-Bereich unbedingt gefördert werden muss, da diese Themenfeldern Kernbereich vieler zukünftiger Berufe sind. Die Fachsprache ist dort jedoch ganz klar Englisch, sowohl, was die wichtigen Publikationen als auch, was die Sprache angeht, in der Vorlesungen in diesen Fächer an der Universität gehalten werden. Französisch wird dabei nur sehr wenig bis gar nicht weiterhelfen. Wir müssen jetzt schon beginnen, Vorbereitungen für die Zukunft zu treffen, um international langfristig gesehen überhaupt mithalten zu können. Das Saarland soll schließlich Zukunftsland werden!“

Landesliste Platz 2 und Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Saarlouis Lea Laux ergänzt: „Wir fordern, dass die Bildung im Bereich der englischen Sprache schon so früh wie möglich beginnt. Daher wollen wir bereits im frühen Kindergartenalter beginnen, Englisch spielerisch und altersgerecht zu vermitteln. Dieses Angebot soll mit zunehmendem Lebensalter der Kinder immer weiter ausgebaut werden, sodass es für ältere Schüler irgendwann üblich ist, auch in Nebenfächern Englisch zu sprechen und den Unterricht teilweise auf dieser Sprache mitzugestalten. Dabei darf jedoch nicht der Spaß verloren gehen, sodass auch Sprachreisen oder der ein oder andere Austausch erwünscht ist. An Schulen ist Englisch im Gegensatz zu Französisch schon jetzt sehr beliebt. Die hohe Nachfrage nach Englisch als erster Fremdsprache an den weiterführenden Schulen in unserem Land zeigt, dass die Mehrheit der Schüler und Eltern offenbar genauso denkt und sich einen stärkeren Fokus auf diese Sprache wünscht.“

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