Allgemein Pressemitteilung

Piraten fordern fortschrittliche Drogenpolitik

Anlässlich der Forderung der Fraktion der Linken im Landtag, weiche Drogen nicht weiter zu kriminalisieren, befürworten die Piraten neue und fortschrittliche Wege in der Drogenpolitik, besonders hinsichtlich einer Legalisierung von Cannabis.

Dazu der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Gerd Rainer Weber: „Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Die Drogen- und Suchtpolitik der letzten Jahre ist absolut gescheitert. Es bringt nichts, Menschen von klein auf beizubringen, dass alle Drogen böse sind und sie deswegen zu verteufeln. Durch ein solche undifferenzierte Betrachtungsweise entstehen Gefahren, denen man im Bereich von Cannabis mit einer Legalisierung entgegengewirken kann. Aktuell ist diese Droge, die nachweislich einen viel geringeren Schaden verursacht als die Alltagsdroge Alkohol, nur zu medizinischen Zwecken zugelassen und das mit strengen Auflagen. Das kann so nicht weiter gehen. Wir sehen die Legalisierung des Erwerbs, Besitzes und der Nutzung von Cannabis für Erwachsene als ersten Schritt auf dem Weg einer informierenden, eigenverantwortlichen und nicht repressiven Drogenpolitik. Ein wichtiger Vorteil wäre eine dann kontrollierte Qualität des Cannabis. Auch gäbe es keinen Grund mehr auf andere, oft gefährlichere, Drogen auszuweichen, die evtl. leichter zu haben sind. Ressourcen der Strafverfolgung wegen Straftaten in Bezug auf Cannabis würden so frei und könnten für wichtigere Zwecke genutzt werden.“

Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Saarlouis und Landesliste Platz 2 Lea Laux ergänzt: „Zudem hätte eine Legalisierung den großen Vorteil, dass der Mythos von Cannabis als Einstiegsdroge entkräftet wird. Aktuell ist es leider so, dass diese Substanz nur illegal erhältlich ist und dadurch kann es passieren, dass ein potentieller Dealer eben nicht nur Cannabis loswerden will, sondern härtere Drogen zum Ausprobieren dazu verkauft. Diese Gefahr wird durch eine Legalisierung enorm eingedämmt. Eine Legalisierung schnellstmöglich durchzuführen wäre also auch ein Mittel um Konsumenten zu schützen.“

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