Allgemein Pressemitteilung

Piraten im Saarland fordern Verbot von Glyphosat

Piraten fordern Verbot von Glyphosat

Aus Verantwortlichkeit gegenüber unserer Umwelt und ihren Bewohnern fordert die Piratenpartei Saarland unverzüglich das Verbot von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln.

Die Piratenpartei Saarland fordert die sofortige Einstellung der Verwendung des Breitbandherbizids Glyphosat und seinen Beistoffen im häuslichen sowie landwirtschaftlichem Bereich. Bereits im April diesen Jahres wurde auf dem Landesparteitag die Forderung nach einem Verbot von Glyphosat beschlossen.
„Da die Risiken für Mensch und Umwelt nicht kalkulierbar sind, ist es unverantwortlich, diesen Stoff weiterhin in der Lebensmittelproduktion sowie im häuslichen Gartenbereich einzusetzen“, so AG Umwelt-Mitglied Mathias Birkhäuser. Dringend notwendig sei auch flächendeckendes Monitoring von Mensch und Umwelt sowie ein engmaschiges Kontrollnetz auf Glyphosatrückstände in Lebensmitteln und Tierfutter.

Untersuchungen der Uni Leipzig von Prof.Dr. Krüger und des medizinischen Labors Bremen bestätigen den Verdacht, dass Glyphosat im Urin und Stuhl vieler Menschen vorhanden ist. Dieser schon seit Jahrzehnten eingesetzte Wirkstoff steht unter anderem im Verdacht,schädigend auf gesundheitserhaltende Bakterien der menschlichen und tierischen Darmflora zu wirken. Beigemischte notwendige Zusatzstoffe sind zudem oft noch toxischer als Glyphosat selbst.

Um eine gleichmäßige Reifung des Getreides zu erreichen, ist es gängige Praxis, Getreidefelder kurz vor der Ernte mit Glyphosat zu behandeln, und das Getreide damit abzutöten. Der biologische Abbauprozess wird im geernteten Getreide sowie im Mehl unterbrochen, so dass Rückstände in Brot, Mehlprodukten und Tierfutter unausweichlich sind.
Für den häuslichen Aussenbereich wird Glyphosat in vielen Baumärkten angeboten, z.B. unter dem Namen Roundup, Unkraut-Ex, Compo Vorox, und von Hobbygärtnern viel zu oft unsachgemäß eingesetzt. Von hier aus gelangen große Mengen des Giftes in die Oberflächengewässer sowie in das Grundwasser.

Der stetig anwachsende Gebrauch von Glyphosat (weltweit jährl. 1 Mio. T.) und seinen Beistoffen ist ein Mitverursacher für den dramatischen Rückgang unserer Artenvielfalt.
AG Umwelt
Ralf Petermann
Pressesprecher Piratenpartei LV Saarland
presse@piratenpartei-saarland.de
Tel. 0151 – 40009378

http://bv-fuer-chemnitz.org/index.php?option=com_content&view=article&id=418:glyphosat-im-urin-schleichende-vergiftung&catid=50:initiative-esskultur&Itemid=72
http://www.landtreff.de/sikkation-in-wintergerste-durchwuchsweizen-t62458.html

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