Allgemein Pressemitteilung

Piraten kritisieren Haltung der Landesregierung gegen schnelle Einführung von E-Autos

Im Bundesrat haben die Bundesländer eine Resolution verabschiedet, dass ab 2030 nur noch elektrisch betriebene neue Pkw zugelassen werden dürfen. Das Saarland hat sich dieser Forderung nicht angeschlossen.

Der stellvertretende Landesvorsitzende der Piraten Wolfgang Barth sieht hierin eine Blockadehaltung gegen Zukunftstechnologien: „Mit diesem Abstimmungsverhalten demonstriert unsere Regierung offen, dass sie die gleichen Fehler wie in der Vergangenheit wieder machen will, indem man zu lange an im Niedergang befindlichen Industriezweigen festhält. Gerade ein stark in die Automobilindustrie eingebundenes Bundesland wie das Saarland muss jetzt anfangen dafür zu sorgen, dass wir von der Entwicklung neuer Technologien nicht abgehängt werden. Wir müssen uns jetzt mittels einer fortschrittlichen Industriepolitik auf die Zeit nach den Verbrennungsmotoren vorbereiten. Erste Tendenzen in diese Richtung durch die Automobilindustrie selbst, z.B. bei ZF Getriebe, sind bereits deutlich erkennbar.

E-Autos sind energetisch um den Faktor 2,5 (konventioneller Strom) bis zum Sechsfachen (bei Ökostrom) effizienter als Diesel- und Benzinfahrzeuge. Aus diesem Grund ist es unvermeidlich, dass elektrisch betriebene Fahrzeuge die Zukunft bestimmen werden. Wir sollten diesen Trend rechtzeitig erkennen, ihn fördern und nicht ausbremsen. Nur so können wir die landeseigene Industrie bestmöglich unterstützen und politisch dazu beitragen, bestehende Hürden und Hemmnisse frühzeitig abzubauen.“

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