Allgemein Pressemitteilung

PIRATEN wählen neuen Landesvorstand

PIRATEN Saarland Landesvorstand 2021

Auf Ihrem Landesparteitag am Sonntag, 29.08.2021 im Bürgerhaus Dudweiler hat die Piratenpartei Saarland basisdemokratisch einen neuen Landvorstand gewählt. Im Amt des Landesvorsitzenden wurde Klaus Schummer aus Sankt Ingbert bestätigt, ebenso wie Thorsten Rieger aus Illingen, der weiterhin das Amt des Schatzmeisters bekleidet. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Holger Gier aus Saarlouis gewählt. Schummer möchte mit den PIRATEN als außerparlamentarische Kraft in seiner kommenden Amtszeit insbesondere konstruktive Lösungsvorschläge für aktuelle gesellschaftliche Probleme anbieten:

„Digitalisierung war noch nie so wichtig wie heute. Die Corona-Krise zeigt uns das Versagen der aktuellen Landesregierung in den Bewältigungsstrategien jeden Tag deutlich vor Augen. Es fehlt nach über 1 ½ Jahren Pandemie weiterhin an flächendeckenden schnellen Internetanschlüssen für Schulen, einer einsatzbereiten Ausstattung mit Soft- und Hardware sowie an Menschen, die die IT-Infrastruktur betreuen und warten. Schulen und Kitas wurden immer noch nicht mit Luftfiltern ausgestattet, weil niemand in der Lage ist, den Einbau trotz Fördermitteln vom Bund zu koordinieren und es auch an finanziellen Mitteln für eine ggf. erforderliche Co-Finanzierung durch die kommunalen Träger fehlt. Erneut wurden die Schulferien nicht dazu genutzt, Konzepte zu entwickeln, wie Online-Distanzunterricht umgesetzt und verbessert werden kann, Lehrerinnen und Lehrer nicht im Umgang mit diesen Lehrmitteln geschult und die IT-Infrastruktur an Schulen nicht maßgeblich ausgebaut. Die Landesregierung beharrt auch weiter auf der Einhaltung der strengen Präsenzpflicht, statt diese auszusetzen, obwohl die Zahl der Corona-Infektionen schon seit Wochen wieder stark zunimmt und neue Mutationen auch bei Kindern zu einer höheren Hospitalisierungsrate in Krankenhäusern sowie zu Langzeitfolgen, dem sogenannten Long Covid, führen können. Eine Kinderdurchseuchung, also die Strategie, Kinder trotz Fehlens der vorgenannten Maßnahmen wieder in engen Räumen zusammenzubringen und darauf zu hoffen, dass sie sich auch ohne Impfung nicht anstecken, keine schweren Verläufe erleiden oder Long Covid Folgen davontragen, erscheint mehr als fahrlässig. Ebenso wird nicht berücksichtigt, dass infizierte Kinder zudem auch vulnerable Menschen wiederum anstecken können. Es gilt also, die Zahl der Infektionen in der Bevölkerung zur Risikominimierung möglichst gering zu halten.“